Die Übung besteht aus
Bitte melden Sie sich unbedingt über Barmen24@kiho-wuppertal.de an. Wenn die Maximalgrenze des Audimax erreicht ist, können keine weiteren Teilnehmenden zur Übung zugelassen werden.

Viele protestantischen Kirchen berufen sich bis heute auf ihr Fundament einer biblisch verorteten wissenschaftlichen Theologie. Meist sind dabei die Entscheidungen der Reformationszeit gemeint. Doch die Ursprünge wissenschaftlicher Theologie liegen nicht im 16. Jahrhundert, sondern bereits im Mittelalter. In dieser Zeit blühte die Theologie an unterschiedlichen Orten, mit unterschiedlichen Methoden und durch unterschiedliche Personen auf. Neben der universitären Theologie gehörte dazu auch die monastische Theologie. Die Bandbreite dieser neuen Wissenschaftlichkeit wird in diesem Seminar exemplarisch erarbeitet werden. Thomas von Aquin wird genauso zu Wort kommen wie
Hildegard von Bingen – und viele andere mehr. Grundlegend werden alle Orte der Theologie und alle Personen vorgestellt und anhand von Quellen vertiefend die Besonderheiten ihrer Theologie erarbeitet. Dabei sollen die (vergessenen) Schätze des Mittelalters (auch für die Gegenwart) zu Tage gefördert werden.

Die Seminarsitzungen werden durch die Teilnehmenden vorbereitet und organisiert.

Die Reformation wird oftmals als Geburtsstunde der evangelischen Kirche bezeichnet. Was als Reform der römischen Kirche gedacht war, führte letztlich zur Kirchenspaltung und damit zur Entstehung reformatorischer Kirchen (Plural!). Die Vorlesung wird in die Grundthematiken der Reformationszeit einführen. Dabei sind zuerst die grundlegenden historischen Ereignisse des 16. Jahrhunderts zu beleuchten, um auf dieser Folie die Reformationsgeschehnisse dazustellen. Dabei werden wichtige Personen(gruppen) genauso vorgestellt werden, wie zentrale theologische Themen und kirchenpolitische Entscheidungen (Bekenntnisse, Kirchenordnungen) – um ein paar Strukturelemente zu benennen. Aber auch Grenzen und Abgründe der neuen Kirchenbewegungen werden zu Wort kommen. Diese Überblicksdarstellung wird mit exemplarischen Quellen unterfüttert