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Anmeldung zur Teilnahme über Frau Johanna Herbst (Universität zu Köln): johanna.herbst@uni-koeln.de


Inhalt
In der Vorlesung wird eine Kurzdarstellung der gesamten Geschichte des Christentums von ihren Anfängen bis zum Ende des 20. Jahrhunderts geboten. Die wesentlichen Ereignisse der Kirchengeschichte in den einzelnen Epochen werden skizziert, der Zusammenhang mit den allgemeinhistorischen Entwicklungen besprochen, es wird auf sozial- und theologiegeschichtliche Veränderungen eingegangen, und wirkungsgeschichtlich bedeutsame Persönlichkeiten werden genauer betrachtet.
Ziel der Vorlesung ist es, dass Studierende einen Überblick über die knapp 2000 Jahre Kirchengeschichte und ihre wesentlichen Ereignisse erhalten sowie die Kirchengeschichte in Kompaktform kennenlernen.
Dieser Überblick eignet sich besonders für Bachelorstudierende und Anfänger:innen des Theologiestudiums. Er dient als Grundlage für weitere vertiefende kirchengeschichtliche Vorlesungen.

Organisatorisches
Die Vorlesung findet online statt. Die erste Einheit am 7. Oktober, 16-17.30 Uhr ist eine synchrone Zoom-Videokonferenz. Die folgenden Einheiten werden als asynchrone Onlinevorlesung in der Form von Videoclips wöchentlich in der digitalen Plattform ILIAS eingestellt, die an der Uni Köln verwendet wird, und können über ILIAS jederzeit gestreamt werden.
Für Studierende der KiHo Wuppertal wird es einen Zugang für ILIAS geben, der den Studierenden, die sich bei Frau Herbst mit ihrer E-Mail-Adresse angemeldet haben (s.o.), zeitnah mitgeteilt wird. Zu beachten ist, dass die erste, obligatorisch zu besuchende Vorlesungseinheit am 7. Oktober, 16-17.30 Uhr als synchrone Videokonferenz stattfindet. Der Zoomlink wird ebenfalls zeitnah an die
Teilnehmer:innen der Vorlesung verschickt.

Die Vorbereitung auf eine Examensprüfung im Fach Kirchengeschichte stellt Studierende erfahrungsgemäß vor Herausforderungen. Allein die Fülle des Stoffs von 2000 Jahren gelebtem Christentum lässt es oft schwer erscheinen, sich einen Überblick über die ‚wesentlichen‘ Inhalte und Fragestellungen zu verschaffen. Um Frustrationserfahrungen und Verunsicherungen zu vermeiden, gilt es in der Vorbereitung, einen Pfad durch den auf den ersten Blick unübersichtlichen Dschungel aus Jahreszahlen, Namen und Ereignissen zu finden. Dabei können eigene Vorlieben und Vorkenntnisse ebenso eine Rolle spielen wie die konkreten Prüfungsanforderungen sowie bewährte Lernstrategien. Das Repetitorium versteht sich als ein Angebot zur Hilfestellung, um in diesem Sinne eine gelungene Vorbereitung auf das Examen zu ermöglichen.
Das Ziel der Veranstaltung ist es entsprechend, durch Hilfen zur Strukturierung, Wiederholung und Reflexion des kirchengeschichtlichen Stoffes den Blick für das Wesentliche und zugleich das Schaffbare in der Vorbereitung zu schärfen, so dass jede und jeder sich eine individuelle Wissenslandkarte der Kirchengeschichte erstellen kann.
Dazu gehört das Erarbeiten/Wiederholten von kirchenhistorischen Grundwissen, die Erarbeitung von Lernübersichten und Leitfragen für Zeitabschnitte oder Längsschnitt-Themen, die Auseinandersetzung mit theologischen Konzeptionen von Kirchengeschichte; genauso wie Tipps zum Umgang mit Lehrbüchern und anderer Literatur, Reflexion und Simulation von möglichen Prüfungsformen (Probeklausur, mündliche Prüfung); – Diskussion von Fragen aus der individuellen Vorbereitung oder aus Lerngruppen.
Der genaue Arbeitsplan kann entsprechend den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmenden angepasst werden.

Aufgrund nicht ausreichender Beteiligung fällt die Veranstaltung aus.

Wie kaum ein anderer anderer Theologe um 1900 widmete sich Ernst Troeltsch (1865–1923) der reflektierten Bestimmung des Verhältnisses von Moderne und Christentum. In zeitdiagnostischen, historischen und systematischen Studien nahm er dazu bis heute aktuelle Probleme in den Blick, u.a. die Frage, was denn überhaupt unter der „Moderne“ zu verstehen sei. Im Seminar wollen wir anhand einiger zentraler Texte das Anliegen Troeltschs, seine Fragen und dazu gefundenen Antworten in ihrem historischen Kontext diskutieren.

Literatur zur Einstimmung: Friedrich-Wilhelm Graf / Hartmut Ruddies, Religiöser Historismus. Ernst Troeltsch 1865–1923, in: Profile des neuzeitlichen Protestantismus, hgg. von F. W. Graf, 1993, S. 295–335.