„So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Chrsiti statt: lasst euch versöhnen mit Gott.“ (2. Kor 5,20) In der Vorlesung wird Poimenik (Seelsorgetheorie) als zentrale Unterdisziplin der Praktischen Theologie mit ihren interdisziplinären Vernetzungen insbesondere mit Human- und Kulturwissenschaften vorgestellt. Die Vorlesung erschließt die ideelen Grundlagen der zeitgenössischen Poimenik, idealtypische Grundformen der modernen Seelsorge, zentrale Seelsorgetheorien, aktuelle Modelle und Herausforderungen, sowie eine Topographie poimenischer Phänomene der christlichen Kulturpraxis von A wie Alltags- bis Z wie Zirkus- und Schaustellerseelsorge.

„Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße der Freudenboten, die da Frieden verkündigen, Gutes predigen, Heil verkündigen, die da sagen zu Zion: Dein Gott ist König!“ (Jes 52,7) Mit diesem arbeitsintensiven Pro-/Seminar wird eine persönliche Einführung in die methodisch verantwortete Praxis der Predigt vermittelt und in die Grundlagen der Gottesdienstgestaltung eingeführt. Die Studierenden erarbeiten sich die einzelnen Schritte der Predigt- und Gottesdienstvorbereitung anhand eines biblischen Predigttextes für den jeweils ausgewählten Gemeindegottesdienst. Zusätzlich werden wesentliche Texte zur Theorie der Predigt und des Gottesdienstes besprochen. Verpflichtend zum Pro-/Seminar gehört die Teilnahme an der Übung „Gottesdienstpraxis“ (siehe dort), bei der jede/r Teilnehmer/in Gottesdienste in Gemeinden hält und die Gottesdienste der anderen verbindlich mitfeiert und mitreflektiert.

   1  INHALT

Es soll auf diesem Wochenendseminar Zeit und Raum sein, um auf das eigene geistliche Leben zu schauen. Mit Hilfe einer kreativitätstherapeutischen Technik des Lebenspanoramas der Integrativen Therapie (Prof. H. Petzold) wollen wir gelungene (förderliche), misslungene (destruktive) und fehlende (defizitäre) Erfahrungen mit der eigenen Spiritualität / Religion angesichts der Vergangenheit (Retrospektive), der Gegenwart (Aspektive) und der Zukunft (Prospektive) erfassen und eine neue Integration versuchen. Das Seminar wird durch geistliche Stundengebete strukturiert sein.

Es besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit der Leiterin.

Die Arbeitszeiten sind:

Freitag:

16-18 Uhr           Einführung in spirituelle Biographiearbeit

19-21 Uhr          Mediative Übung / Gestaltung des eigenen persönlichen Lebenspanoramas

 

Samstag: 

10-13 Uhr           Arbeit mit dem eigenen Lebenspanorama

14.00 -17.30      Einzelgespräche mit Leitung / Einzelarbeit und Zweiergespräche

 18.30-20 Uhr     Transfer I - eigene Profession

 

Sonntag:

10-13 Uhr          Transfer II - praktische-theologische Implikationen

 

Leitung/ Begleitung:

Dr. Andrea Gorres, Pfarrerin & Seelsorgereferentin des Kirchenkreises Leverkusen

Heilpraktikerin (Psychotherapie) & Supervisorin (DGSv),

Lehrtherapie & Lehrsupervision (EAG/FPI // DGSv

 

Vorgespräch zum Seminar via Zoom am Donnerstag, 04. August 2022 von 13.30-14 Uhr:

Zoom-Meeting beitreten:

https://eu01web.zoom.us/j/61409516235?pwd=SHI1dXFNSXlLdjdkaTdJeXRpSUtpUT09

 

Meeting-ID: 614 0951 6235

Kenncode: 780924

Schnelleinwahl mobil

+496950500952,,61409516235#,,,,*780924# Deutschland

+496950502596,,61409516235#,,,,*780924# Deutschland

 

 

   2  LITERATUR

Hilarion Petzold, Düsseldorf/ Amsterdam, Ilse Orth, Erkrath (2012). Therapietagebücher, Lebenspanorama, Gesundheits-/Krankheitspanorama als Instrumente der Symbolisierung und karrierebezogenen Arbeit in der lntegrativen Therapie (1993a). In: Polyloge. Internetzeitschrift (Hg. Von Prof. Hilarion Petzold u.a.). Hückeswagen.

(https://www.fpi-publikation.de/polyloge/26-2012-petzold-h-g-orth-i-1993a-therapietagebuecher-lebenspanorama-gesundheits-krank).

 

 

   3  VORAUSSETZUNGEN

Sie brauchen:

DinA3 Zeichenblockpaper (1-2 Blätter) und Wachsmaler (z.B.  Stockmar oder Pelikan Wachsmalstifte (8 Stifte).

 

   4  ANFORDERUNGEN

   Bereitschaft zur Selbsterfahrung

 

   5  LEISTUNGSPUNKTE

   2 LP

 

            


Mittwochs, 19.15-20.30 Uhr - Hörsaal 3

Hinter „Chor und mehr! mit KMD Jens-Peter Enk“ verbirgt sich keine normale Lehrveranstaltung,
sondern ein in das Campusleben integriertes Angebot: KMD Enk verbindet das Erlernen von Chormusik
und das gemeinsame Trainieren von Stimme, Gehör, Atmung und Gemeinsinn, mit tiefgehenden
musikgeschichtlichen und theologisch inspirierenden Impulsen. Er eröffnet vielfältige Stile der
Kirchenmusik nicht nur theoretisch, sondern als lebendige, gemeinsame Erfahrung. Damit eröffnen
sich neue, geistliche Horizonte, spirituelle Sprachfähigkeit wird gefördert. Als gruppengemei n-
schaftliches Erlebnis auf dem KiHo-Campus können an „Chor und mehr! mit KMD Jens-Peter Enk“ nicht
nur Studierende, sondern auch Lehrende und weitere dem Campus verbundene Personen teilnehmen.
Der Chor soll mit seinen Ergebnissen außerdem das gottesdienstliche Leben der KiHo, insbesondere
die Semesteranfangs- und Semesterabschlussgottesdienste bereichern.


Predigten sind lebendige Ereignisse, keine Papier-Erzeugnisse! Zum Predigt-Erlebnis gehört der gesamte Gottesdienst. Deshalb werden die im Homiletischen Pro-/Seminar entstehenden Predigten in den letzten Wochen des Sommersemesters an den Wochenenden in Gemeindegottesdiensten und unter der Woche im Kontext der Hochschule gehalten. Die genauen Termine werden zu Beginn des Semesters im Homiletischen Pro-/Seminar vereinbart. Bitte reservieren Sie, wenn Sie am Homiletischen Pro-/Seminar teilnehmen, schon jetzt die drei letzten Semesterwochen einschließlich Wochenenden für diese Übung Gottesdienstpraxis als verbindlichen Bestandteil des Homiletischen Pro-/Seminars! Sowohl Gottesdiensthalten als auch -mitfeiern sind fester Bestandteil des homiletischen Seminarkonzeptes.

Nur in Verbindung mit dem Homiletischen Pro-/Seminar.

Im Integrationsseminar wird das Theoriewissen des Faches Praktische Theologie mit Blick auf seine Strukturierung und Anwendung für die Klausur und die mündliche Prüfung im Fach Praktische Theologie bei der Theologischen Aufnahmeprüfung (Erstes Theologisches Examen/Magister) erschlossen. Die Anleitung zur dazu erforderlichen persönlichen Durcharbeitung des Stoffes erfolgt anhand von Seminarmaterialien und gängigen Lehr- und Arbeitsbüchern des Faches. Neben der kritischen Diskussion des von den Teilnehmenden erarbeiteten Stoffes werden Klausurthemen aus früheren Examensjahrgängen besprochen und das mündliche Prüfungsgespräch im Rollenspiel erprobt.