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Humanistischer Lebenskundeunterricht in Berlin und Brandenburg – Einladung zum Expertengespräch am 8. Juli

Humanistischer Lebenskundeunterricht in Berlin und Brandenburg – Einladung zum Expertengespräch am 8. Juli

von Frank Grünberg -
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Im Rahmen der „Religionspädagogischen Denkräume“ stellt Jaap Schilt, Bereichsleiter Aus-, Fort- und Weiterbildung beim Ausbildungsinstitut Humanistische Lebenskunde (Berlin) am Freitag, 8. Juli 2022, um 17 Uhr unter dem Titel „Sinngebung ist Menschenwerk“ die Grundlagen, die Gegenwart und die Perspektiven des Humanistischen Lebenskundeunterrichts in Berlin und Brandenburg vor.

Interessierte sind zu dem Zoom-Vortrag herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich per E-Mail an matthias.roser@kiho-wuppertal.de an. Anschließend schicken wir die Zugangsdaten gerne persönlich zu.

Hintergrund

Das Berliner Schulgesetz eröffnet den vielfältigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften in der Bundeshauptstadt die Möglichkeit, „ihren Unterricht“ auf freiwilliger Basis additiv zur gültigen Stundentafel anzubieten. Ein bedeutender Player auf dem Religions- und Weltanschauungs-(Markt) ist der Humanistische Verband Berlin- Brandenburg, der sich explizit als Vertreter der Atheisti*nnen und Konfessesionslosen versteht. Konfessionslosigkeit und Atheismus sind in der Bundeshauptstadt mittlerweile kein Randphänomen mehr, sondern gesellschaftliche Wirklichkeit.

Der „Humanistische Lebenskundeunterricht“ in Berlin und Brandenburg zählt zu den Bestrebungen des Humanistischen Verbandes, die postsäkulare Gesellschaft aktiv in Richtung einer „gottfreien“ Gesellschaft zu gestalten. Bedeutsam erscheint in diesem Zusammenhang auch die in Gründung befindliche „Humanistische Hochschule“ mit ihrer Campus-Struktur.

Religionspädagogische Denkräume

Mit der Veranstaltungsreihe „Religionspädagogische Denkräume“ wollen Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer und Dr. Matthias Roser vom Lehrstuhl für Praktische Theologie der Kirchlichen Hochschule Wuppertal ein Forum für alle Fragen rund um die Themen Religion und Bildung bieten. „Ziel ist es, regelmäßig bildungs- und schulpolitisch bedeutsame Entwicklungen mit Blick auf den Religionsunterricht aufzugreifen, um damit zur Entscheidungsfindung im öffentlichen Raum beizutragen“, erklärt Kemnitzer, die auch Rektorin der Hochschule ist.

Die Mitschnitte früherer „Religionspädagogischer Denkräume“ finden sich unter www.kiho-wuppertal.de/videos-podcasts.