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"Vielfalt bilden" - Einladung zur KiHo-Aktionswoche vom 30.10. bis 6.11.

"Vielfalt bilden" - Einladung zur KiHo-Aktionswoche vom 30.10. bis 6.11.

von Frank Grünberg -
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Unter dem Titel „Vielfalt bilden. Erinnern. Erfahren. Aus der Geschichte mit rassistischem Terror lernen.“ richtet die Kirchliche Hochschule in Wuppertal vom 30. Oktober bis zum 6. November 2021 eine Aktionswoche mit zahlreichen Veranstaltungen aus.  

„Mit der Aktionswoche schlägt die Kirchliche Hochschule einen Bogen zwischen dem Tag ihrer eigenen Gründung am 31. Oktober 1935 bzw. dem Tag ihrer Wiedereröffnung am 31. Oktober 1945 und der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds, auch NSU genannt, die sich am 4. November zum zehnten Mal jährt“, sagt Prof. Dr. Konstanze Kemnitzer, Rektorin der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. „Wir wollen damit ein starkes Zeichen gegen jede Form der Diskriminierung setzen und gemeinsam mit Wuppertalerinnen und Wuppertalern darüber diskutieren, wie demokratieförderndes Lehren und Lernen in einer pluralen Gesellschaft auf lokaler Ebene gelingen kann.“

Während der Aktionswoche werden die Themen „Diskriminierung“, „Verfolgung“ und „Terror“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: angefangen bei der Ausstellung „4074 Tage“, die die Tatorte der NSU-Morde zeigt, über einen Gottesdienst und ein Expert*innengespräch zum Thema „Bildung gegen Rechts“ bis hin zu einer Fahrradexkursion zu den Nazi-Tatorten in Wuppertal in den Jahren 1933 bis 1945. „Die Anschläge von Halle und Hanau haben gezeigt, dass in Deutschland auch nach der Enttarnung des NSU aus rassistischen und antisemitischen Motiven gemordet wird“, sagt Kemnitzer. „Wir wollen daran erinnern, dass auch die Freiheit von Lehre, Forschung und Glaube immer wieder zu verteidigen ist.“

Die Details zu allen Veranstaltungen der Aktionswoche finden sich unter https://aktionswoche-2021.kiho-wb.de

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