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Premiere in Wuppertal - Einladung zur Eröffnung der Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“

Premiere in Wuppertal - Einladung zur Eröffnung der Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“

von Frank Grünberg -
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Am Mittwoch, 9. November 2022, um 15 Uhr eröffnen die Hochschul- und Landeskirchenbibliothek (HLB) und die Kirchliche Hochschule (KiHo) Wuppertal die Ausstellung „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ im Foyer der HLB (Missionsstr. 11, 42285 Wuppertal). Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2023 in den Räumen der HLB - und damit erstmalig in Wuppertal zu sehen. Lesungen, die es begleitend zur Ausstellung geben wird, befinden sich in Vorbereitung.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung erwartet Sie dieses Programm:

  • 15.00 Uhr: Grußworte von Prof. Dr. Mühling, Rektor der KiHo Wuppertal, und von Elke Claussen, HLB
  • 15.05 Uhr: Einführungsvortrag von Prof’in Dr. Claudia Janssen, Inhaberin des Lehrstuhls für Neues Testament und Theologische Geschlechterforschung an der KiHo
  • 15.25 Uhr Einführungsvortrag von Pfarrerin Irene Diller, Stabstelle Vielfalt und Gender bei der Evangelischen Kirche im Rheinland
  • ab 15.40 Uhr: Get Together und Besuch der Ausstellung

Wir würden uns freuen, Sie zu dieser Veranstaltung begrüßen zu können, und bitten Sie, Ihre Teilnahme per E-Mail an claussen@hlb-wuppertal.de anzumelden.

Die Ausstellung zeigt 33 Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten aus dem deutschsprachigen Raum

„Rebellinnen – Frauen, die die Welt verändern“ präsentiert 33 Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten aus dem deutschsprachigen Raum und aus ganz verschiedenen gesellschaftlichen Zusammenhängen. Viele sind berühmt, andere weniger bekannt. Gemeinsam ist ihnen, dass sie für ihre Überzeugungen und Rechte gekämpft haben, die Gesellschaft prägten und sie ein Stück besser machen wollten bzw. wollen. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und von lauter Rebellion, von mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke. Es sind Frauen, die bestehende Strukturen hinterfragten, die Gesellschaft herausforderten und sich über Konventionen und Normen hinwegsetzten – und es bis heute tun.

Plakat der Ausstellung Rebellinnen

So werden u.a. die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die Reformatorin Argula von Grumbach, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Schauspielerin Marlene Dietrich, die Sozialarbeiterin Liselotte Nold, die Verlegerin Aenne Burda oder die Publizistin Wibke Bruhns vorgestellt. Alle porträtierten Frauen verbindet, dass sie sich dafür eingesetzt haben, die Gesellschaft zu verändern. Ihre Lebenswege ermutigen dazu, den eigenen Weg zu gehen und eigene Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die Plakate zeigen historische Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen. Renommierte Künstlerinnen haben die Illustrationen gefertigt. Zu jedem Plakat gibt es im Netz weiterführende Informationen, ein ausführliches Porträt sowie Link-Tipps.

Die Ausstellung, die durch ganz Deutschland wandert, wurde vom Evangelischen Presseverband für Bayern e.V. erarbeitet und wird u.a. gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern sowie den Konvent Evangelischer Theologinnen. Medienpartner ist das Sonntagsblatt. Es sollen weitere Frauenporträts hinzukommen. Auf der Webseite www.ausstellung-leihen.de/rebellinnen können Besucher*innen Vorschläge für weitere Rebellinnen einreichen.

10. Januar 2023: Lesung mit der Wuppertaler Theologin Sarah Vecera

Zu den portraitierten Frauen zählt auch die Theologin Sarah Vecera. Sie ist Mitarbeitende der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal und hat in diesem Jahr das Buch „Wie Jesus weiß wurde“ veröffentlicht, womit sie auf das Problem von Rassismus in der Kirche aufmerksam gemacht. Am 10. Januar 2023 um 18 Uhr wird Vecera im Rahmen der Ausstellung aus ihrem Buch im Audimax der KiHo lesen. Weitere Lesungen befinden sich in Vorbereitung.